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Vollkommen abgehoben!

  • drehknoepfle
  • 10. März 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. März 2020


An besonderen Tagen macht man auch schon mal abgehobene Sachen und der Sonntag war so einer. In Rotorua gibt es ein Unternehmen, welches Aktivitäten mit Wasserflugzeugen als auch mit Hubschraubern anbietet. Generell passen solche Vergnügungen nicht unbedingt in mein Budget, bzw. meine ökologischen Haltung, aber es war ja wie gesagt ein besonderer Tag. So hatte ich mich im Visitor Center für einen Flug am Sonntagnachmittag eingebucht. Habe mal nachgefragt, ob es auch so eine Art Aldi-Version gibt, z. B. Kurzeinweisung und dann sparen wir uns den Piloten, war aber just Sonntags nicht möglich. Na gut, wenn man(n) am Sulphurpoint wunderbar einen fahren (Cycling) lassen kann, wieso soll ich am Vulkan nicht Mal einen fliegen lassen.

Um das Ganze nicht unnötig in die Länge zu ziehen, mit der Gefahr aufkommender Langeweile, nun kurz und bündig der Ablauf. Start und Landung erfolgten von einer Steeganlage, die in den See gebaut war. Natürlich habe ich die Copiloten-Position eingenommen. Allein was fehlte, war der (Steuer)Hebel der Macht, um mal selbst ein paar Schwenks zu machen. Hatte mir beim Mountainbiking schon ein paar nette Stunts abgeschaut.

Bin von den Dreien dann aber doch mit meiner Idee überstimmt worden. Schade! Zunächst flogen wir (ein Ehepaar aus der Nähe von Amsterdam, der Pilot und ich) zum Tanken an den nahegelegenen Flughafen. Alle raus aus dem Vogel und Maschine getankt. Und schon ging es im fliegenden Galopp, in östlicher Richtung, hinweg über geschlossene Redwoodwälder, Farmland, zu zwei Vulkankuppen auf ca. 1100 m Höhe. Die Farmhäuser liegen oft sehr dekorativ, das ganze Land rundherum überblickend, auf einer der zahllosen Kuppen. Nach einer Extrarunde um die Krater, wurde oben angekommen zügig geparkt und es blieben nun ca. 30 min. um die Landschaft fußläufig zu erkunden und in Ruhe die Krater zu betrachten. Kommentar am Rande, der letzte Ausbruch war vor ca. 16-18 Tausend Jahren, nach rein geologischer Zeitrechnung vor etwa 15 sec. und im Moment stellen sie sich aber schlafend. Um mich nun wirklich kurz zu fassen, sowohl die Zeit auf dem Vulkan, als auch das schwerelosen Gleiten über die vielen von Seen, zum Teil vor sich hin köchelnd, die Schwefellöcher und Wälder um Rotorua waren ein faszinierendes Erlebnis und jeden Dollar wert. Ansonsten meine ich, Bilder sagen mehr als tausend Worte.




Da ich bei Hans-Jürgen mit meinem Sicherheitsschuhwerk immer wieder Begeisterungsstürme auslöse, anbei das passenden Bild für ihn.

 
 
 

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© 2023 Robert Lehmann. Erstellt mit Wix.com.

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