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Waikatoriver oder intimer Ausflug mit Nev

  • drehknoepfle
  • 17. März 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Um noch mal eine andere Sichtweise auf die Dinge, bzw. die schöne Natur zu bekommen (eben vom Wasser aus), hatte ich eine Kajaktour auf dem Waikatoriver bei Rotorua Jetboardtours Limited gebucht. Als Nev (der Chef vom Ganzen) mit seinem Firmenauto vorgefahren kam und mich anstrahlte war direkt klar, dass ist so ein “find ich symphytisch“ oder “mag ich“ Typ. Zunächst war ich irritiert wo die anderen Gäste wohl sind, bis erklärte er mir erklärte, dass ich der einzige Kunde bin. Am Rückweg auf meine Frage hin erzählte er mir übrigens, dass die Glow Worm Touren (Glühwünchentouren) seine Haupteinkommensquelle sind. Und das ihm das wie ein Gottesgeschenk vorgekommen ist. Von Hause aus ist er eigentlich Bauingenieur und hatte aber keine Lust mehr auf Büro. (Hab direkt mit im “Give me fife “ gemacht) Und so hatte er sich vor drei Jahren an das Geschäft mit den Kajaks gegeben. Beiläufig erwähnte er auch, dass der Ausflug mit mir aus seiner Sicht eher zum Selbstkostenpreis stattfindet. Nach ca. 45 Anfahrt erreichten wir den Waikatoriver, der in diesem Bereich für die Energieerzeugung zum See angestaut war. Am Einstieg uuaah wie langweilig, mal wieder einen heißen Wasserlauf. Wir befuhren die Wasserfläche des Sees, die unterbrochen war von Wasserpflanzen und Seerosenteppichen und eigentlich ließ sich die Veranstaltung eher ein wenig unspannend an. Das änderte sich jedoch als wir in eine Bucht einbogen, die sich schnell verjüngte und zu einem schmalen Bachlauf wurde. Das Boot auf‘s Land gelegt und weiter dem Bachlauf mit klaren, geothermalen (also muckelig warmen) Wasser gefolgt. Das Bachbett mäandert in teilweise so engen Serpentinen durch das Gestein, dass man nur noch seitlich schlüpfend und baucheinziehenderweise durchkam. Dabei stand das Wasser einem Mal bis zu den Knien und dann wieder bis zum Bauch. Also ich sach Mal, Leute mit Klaustrophobie würde ich da erstmal nicht reinschicken. Unser Ziel war ein kleiner Wasserfall in einem engen Schacht, in dem man sich im wahrsten Sinne des Wortes eine warme Dusche abholen konnte. Rund um einem herum stiegen trotz einer Lufttemperatur von 25 Grad die Dampfschwaden auf. Heerrlisch! Mit so einem Gesundheitswasserfall im eigenen Vorgarten, könnte man sich nicht nur in NRW wohl eine goldene Nase verdienen. Normalerweise kippe ich bei solchen Veranstaltungen, was die Kommunikation angeht, immer etwas nach hinten über, zumindest dann wenn noch andere Leute dabei sind. Dadurch das wir nur zweit waren hatten Nev und ich, während der Auto- als auch Kajakfahrt einen angeregten Austausch über Familie, Lieblingsessen, Lieblingstätigkeiten, Arbeit und auch über unseren Glauben an Gott. Er engagiert sich auch in einer christlichen Gemeinde, in dem Fall in Rotorua.


Nach Abschluss der Tour verabschiedeten wir und sehr herzlich und freundschaftlich.




Das Bild mit den Sandalen ist für Hans-Jürgen. Die gehen immer!

 
 
 

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© 2023 Robert Lehmann. Erstellt mit Wix.com.

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