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Whakatane an der Bay of Plenty

  • drehknoepfle
  • 20. März 2020
  • 2 Min. Lesezeit

(Bucht des Überflusses, was für wunderschöne Assoziation lassen sich mit diesem Namen verbinden)


Ohne einem höheren Plan, einer persönlichen Planung folgend, bin ich in dem gleichnamigen, netten Städtchen an den Whakataneriver gebettet, mit einem Felsmassiv im Rücken zum Anlehen, angekommen. Im Whakatanehotel abgestiegen (ist viel Wahrheit in der Formulierung), habe ich mir Mal ganz unbedarft fußläufig den Ort angeschaut und bin dabei auch im Visitor-Center gelandet. In einem Nebenraum lief ein Video über die vorlagerte Vulkaninsel Whakaari oder Withe Island. Von den hier lebenden Maoris gibt es natürlich auch zu dieser Insel und ihrer Entstehung eine Geschichte, einen Mythos. Kleiner Abstecher zur Kultur der hier lebenden Maoris. Aus meiner subjektiven oberflächlichen Betrachtungsweise würde ich sagen, dass die traditionellen Tätowierungen der einheimischen Maoris, im Besonderen im Gesicht und am Kopf, hier deutlich ausgeprägter sind als in den bisher von mir bereisten Regionen. Für die neuseeländischen Maorifrauen ist Moko auae, wie das traditionelle Kinntattoo genannt wird, eine körperlichen Manifestation ihrer wahren Identität. Sie glauben, dass jede Maorifrau Moko bereits in sich, in der Nähe des Herzens trägt und wenn sie bereit ist, bringt es ein Tattookünstler zum Vorschein. (Text entnommen aus dem Netz bei “feminisme“) Nun aber wieder zu dem informativen Video über die Insel Whakaari, die auch unmittelbar mein Interesse weckte. Und frisch gefreit zu der freundlichen Dame am Infoschalter marschiert, um nach Fahrzeit bzw. nach Transportmöglichkeiten zu dem Objekt meiner Begierde zu reisen. Alle Ausflugsmöglichkeiten seien eingestellt, bis auf den Überflug ohne Landung mit dem Helikopter. Äh, ja wie!?


Um Euch nicht weiter auf die Folter zu spannen, es ist die Insel vor der mich Bertram im Dezember vergangenen Jahres schon gewahrt hat. Auf Withe Island sind Ende des vergangenen Jahres mehrere Touristen bei einer plötzlich auftretenden Eruption uns Leben gekommen. (Das Flugunternehmen hatte sich wohl über die bekannten Warnungen hinweggesetzt.

Also ich sach Mal, heißes Pflaster.

Vermutlich eine eher unspannende Geschichte, vor dem Hintergrund der Katastrophe, die sich zurzeit durch den Coronar-Virus in der Welt abspielt. Noch eine Geschichte, als ich gestern Abend in dem Hotel ( war vor hundert Jahren sicherlich mal das Beste am Platz eincheckte, vermittelte mir die chinesische Chefin, dass es in dem Hotel nur Doppelzimmer also keine Single-Rooms gäbe. Und ja, sie hatte recht! Um den Wert ihrer Einzelzimmer zu steigern, hatte sie augenscheinlich die vorhandenen Einzelbetten entfernt und durch Doppelbetten ersetzt. Eine Luggage-Room (den habe ich bisher selbst im letzten Backpackerhostel vorgefunden) gab es auch nicht. Dafür durfte ich mein Rad (aber nur wenn’s nicht dirty ist) mit aufs Einzelzimmer mit Doppelbett nehmen. Geht doch! Um nicht wieder als Rassist dazustehen, will ich mir eine Bemerkung, über jegliche meiner subjektiven Wahrnehmungen der vergangenen Jahre, über chinesisches Geschäftsgebaren verkneifen.

Traditionelle Kleidung der hiesigen Maoris, vorgeführt von Sue aus dem Giftshop.Die Machart ist sehr aufwendig, weshalb man für das gutes Stück 5700 NSD bezahlt.



 
 
 

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